Tolle Aufnahmen. Und vor allem schön, dass es eine Gschichte mit Happy End ist.

So eingewickelt wie sie im letzten Bild ist, kann ich fast nicht glauben dass sie wieder frei kommt.!

ich hatte die Biene auch schon aufgegeben - und wartete auf den Einwickel-Akt (Spinnen wollen doch auch leben....) - um so erstaunter schaute ich, als die Biene davon flog und sofort wieder an einer Blüte tankte..... leider, wie gesagt, ging das zu schnell - und sie war dann gleich weiter weg als mein Makro was ausrichten kann...


Die Fotos sind in der Reihenfolge, in der ich abgedrückt habe - erstaunlicher Weise mal keines zum Wegwerfen dazwischen.....

Hallo Barbara !

Mir graust davor, aber tolle Aufnahmen.

à toute à l'heure, Cristina

Zitat von DonTuttiFrutti im Beitrag #

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Tolle Aufnahmen. Und vor allem schön, dass es eine Gschichte mit Happy End ist.

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Ein spannendes Drama mit happy end, ganz toll eingefangen, liebe Meise! Sogar der Gifttropfen am Ende des Bienenstachels ist zu sehen. Danke für 's Zeigen.
Auch wenn die Wespenspinne hier das Nachsehen hatte, geschadet hat' s ihr nicht. Sie wird sicher nicht verhungern und andere, uns Menschen weniger sympathische Beute, als das Bienchen finden.

Eigentlich hat da immer die Natur ihr Recht und wir sollten da nicht wertend eingreifen, aber ich gestehe, ich habe auch schon Libellen aus einem Spinnennetz befreit und säuberlich noch verbliebene Spinnfäden, die den Flug behindert hätten, entfernt. Zum Dank, oder eher aus Erschöpfung , hat sie mir dann noch ein Weilchen Modell gesessen.

Danke....

ich greife allerdings so gut wie nie ein, Herbert, in das Geschehen, daß ich so beobachte - denn der größte Feind dieses "natürlichen" Gleichgewichts ist bekanntlich der Mensch....

ich gucke nur und wundere mich, immer wieder, auch wenn ich schon soooo viel gesehen habe.... es ist immer wieder spannend, anders, neu....

(wenn es allerdings ein zu großes Ungleichgewicht gibt - im Garten - zwischen Nützlichem und Schädlichem - dann kille ich ohne groß nach zu denken die Blattläuse, Nacktschnecken oder was auch immer.... Typisch militanter Naturschützer eben..... )

Holla, wie die beiden sich beharken, ist wirklich sehr eindrucksvoll. Jau, und Herbert, danke, dass Du auf den Gifttropfen aufmerksam gemacht hast. Diese knisternde Spannung der Auseinandersetzung zieht sich geradezu von Bild zu Bild, ansonsten kann ich mich nur julibitos Beitrag anschließen.

Außerdem finde ich es bemerkenswert, wie ein und dasselbe, gemeinsame natürliche Farbgestalt(ungs)prinzip einerseits in unserer Wahrnehmung der Kontrahenden greift, es andererseits aber völlig irrelevant ist, weil die unterschiedlichen Insektenarten aufgrund anderer Faktoren nach wie vor ganz klar voneinander abzugrenzen sind ... gefällt mir sehr, dieser Gegensatz, besonders im Hinblick auf das offene Ende des Hochseilakt-Dramas.

typisches Beispiel für die Vorteile der Makro-Fotografie: den Gifttropfen hatte ich auch erst auf dem Foto bewundert......
(sonst hätte ich vielleicht noch mal versucht, ihn in den Fokus zu bekommen....)

ein beeindruckendes Schauspiel hast du klasse festgehalten.
Ich kann nicht anders, ich freu mich fürs Bienchen :)

Zitat von julibito im Beitrag #

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Wieso Happy End? Alles eine Frage der Sichtweise. Die Spinne hatte Hunger und muss jetzt weiter darben. Des einen Freud', des anderen Leid.Wo Licht ist, ist auch Schatten. In welchem Forum sind wir?

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Kokon von einer Wespenspinne?

Lumix FZ1000-2, bearbeitet mit Gimp.

Hallo aus dem Moor.
Wir waren heute im Nieselregen durchs Moor.
Und dann haben wir diese Gespinste gefunden.
Der Gespinstballen in der Mitte ist etwas grösser als ein 2€ Stück.
Sie waren reichlich mit üblichen Spinnennetzen an den Grashalmen befestigt, zu finden.
An einer war aussen dieses geflügelte Insekt.
Das Gespinnst könnte zu einer Wespenspinne gehören. die aber auch farblich wie eine Wespe aussieht.
Kennt sich da jemand mit so etwas aus?
mfg. Berthold aus dem Sauerland.

Hallo in die Runde.
Es scheint sich um eine Ameisenjungfer zu handeln.
Die Larve davon ist als Ameisenlöwe bekannt. Sie sieht wie ein Käfer und hat 2 kräftige Greifer.
Im trockenen Sand buddelt er sich kreisrund immer tiefer und wirft den Sand schräg hoch über den Rand. So entsteht ein sehr sehr rutschiger Sandtrichter als Fallgrube.
Unten mittig liegt er dann da versteckt in Lauerstellung.
Wenn ein kleines Insekt sich über den Kegelrand bewegt, rutscht es in dem sehr lockeren Sandrand zur Mitte in die Tiefe ab und wird gefuttert.
Sollte z.B. eine Ameise versuchen aus dem Kegel zu entkommen, so schleudert der Ameisenlöwe stetig neuen trockenen Sand auf sein Opfer, bis es haltlos in die Kegelmitte abrutscht.
YouTube hat Videos. Nein, kein schöner Tot.
Ich habe auch nicht gewusst, das diese Löwen auch in Deutschland zu Hause sind.
LG Berthold, der zukünftig auch ein Blick auf die "Löwenjagd" wirft.