Hallo,
nach länger Abwesenheit in diesem Forum melde ich mich nun mal wieder zurück. Bedingt durch einen Jobwechsel und dem damit verbunden Pendeln zwischen Konstanz und München ist mein fotografischer Output in letzter Zeit etwas geringer ausgefallen. Gestern habe ich es nun endlich geschafft, mit dem Entwickeln der SW Filme anzufangen, die sich in den letzten Wochen in meinem Gefrierfach angesammelt haben.
Aber nun zu dem Bild: Aufgenommen habe ich es auf einem meiner ersten kleinen Fotostreifzüge nach Feierabend in München in der Nähe der S-Bahn Haltestelle Heimeranplatz. Ob es sich um eine Kunstinstallation oder eine Sportanlage handelt, kann ich nicht sagen...

[Zenza Bronica SQ-Ai, Zenzanon PS 80 mm, Tri-X@320, entwickelt in D-76 1+1]



Viele Grüße,
David

Hallo David !

Es irritiert mich irgend wie, aber es spricht mich auch an.
Auf jeden Fall sehr interessant.

Ein ganz feines Bild!

der Titel ist klasse, diese Dinger sind irre (an einer solchen Örtlichkeit) - die Entdeckung und das Foto gefallen mir!

man hätte vielleicht den Hintergrund noch etwas sorgfältiger aussuchen können - und die Gradation ??? etwas hell kommt mir das vor (der Kontrast zu den Häusern vor allem ist zu flau)

Gefällt mir ausgesprochen gut!
Und Tri X in D76 ist sowieso toll - gefällt mir ausgesprochen gut mit der Schattendurchzeichnung.

Zitat von Bmeise im Beitrag #4

---

d
man hätte vielleicht den Hintergrund noch etwas sorgfältiger aussuchen können - und die Gradation ??? etwas hell kommt mir das vor (der Kontrast zu den Häusern vor allem ist zu flau)

---

Vielen Dank für eure Kommentare! Ich freu mich über jegliche Resonanz zu meinen Bildern!

@Bmeise: Ich denke nicht, dass die Gradation das Problem ist. Wenn ich die Gradation erhöhe, wird das wahrscheinlich dazu führen, dass die Schatten absaufen und ich Clipping in den Lichtern bekomme. Ich denke eher, dass ich für dieses Bild mit einem Gelbfilter die falsche Wahl getroffen habe. Ein Rotfilter (vielleicht auch sogar eine Kombination aus Rot- und Polfilter) hätte in dieser Situation zu einer besseren Separation der Tonwerte geführt und somit den Gesamtkontrast erhöht. Da die besagte Location an meinem Heimweg von der Arbeit liegt, werde ich bei einsprechendem Wetter nochmal einen Abstecher dorthin machen und etwas experimentieren.

@Tom: Vom Tri-X bin ich auch ganz vom Hocker. Im Mittelformat wirkt er bei normalen Vergrößerungen nicht so grobkörnig wie im Kleinbildformat und die "hohe" Empfindlichkeit erlaubt auch stark abgeblendet Aufnahmen ohne Stativ. Vom Dynamikumfang ganz zu schweigen!

Viele Grüße,
David

Hallo, David, ich kenne mich weder mit Filtern aus - noch kann ich mich an Details der s/w-Entwicklung so richtig erinnern ...

also habe ich einfach meinen Eindruck wieder gegeben...... ich glaube, Du hast schon kapiert, was ich in Etwa meine - und wirst es vielleicht noch etwas besser hinbekommen...
kann auch sein, daß die pralle Sonne gar nicht so die richtige Beleuchtung ist...
Wenn Du da öfter vorbei kommst: mich interessiert dann doch: ist das eine Kunstinstallation? die Dinger scheinen ja fest installiert zu sein??
was für ein Material??
Im Netz konnte ich nichts dazu finden (was ungewöhnlich ist bei Kunst im öffentlichen Raum::)

Hallo, Bmeise,
ich bin dir auf jeden Fall dankbar für deinen Input und verstehe was du meinst.
Was die Anlage angeht, handelt es sich um die ganz normalen Böcke, wie sie uns alle im Sportunterricht gequält haben. Keine Ahnung, wie die Belederung die Witterung übersteht. Die Böcke sind am Boden verankert.
Ich habe mal bei Google Maps nachgeschaut, dort wird der Ort als "Spielplatz über den Gleisen" bezeichnet. Nähere Infos konnte ich allerdings nicht dazu finden.
Viele Grüße,
David

Für mich unterstreichen geradezu die hellen Tonwerte den surrealen Charakter der Installation. Die Böcke stehen mit den Häusern und dem Himmel durch ihre hellen Flächen in Bezug, die Formen lösen sich in die Tiefe des Raumes auf.
Genügend Kontrast ist ja gegeben durch die Schatten unter den Bäumen, was dem Eindruck von "flauem" Bild entgegenwirkt.