Seite: GEO-Daten vom Smartphone in die Exifs exportieren

Einem befreundeten Knipser habe vorhin ich diese kleine Anleitung geschrieben, die vielleicht auch hier jemandem weiterhelfen könnte:


ich will Dir hier mal zeigen, wie man die Geo-Daten ganz ohne Mühe in die Bilder-EXIF-Daten schreiben lassen kann, auch wenn man kein GPS-Geräte an der Kamera selbst besitzt.
(ich habe ja an meiner Pentax so einen Aufsatz auf dem Blitzschuh, in vielen neuen Knipskästen ist ein Modul sogar schon eingebaut – aber die meisten Apparate verfügen über den Kram ja nicht)
Wenn ich also mit einem anderen Fotoapparat wandere, dann möchte ich auch in dessen Bildern diese Angaben finden.

Für das Sortieren und/oder Wiederfinden von Fotos ist es aber sehr praktisch, wenn man die Bilder auf einer Weltkarte aussuchen kann (wie zumindest bei iPhoto, Aperture oder Lightroom möglich).

Alles, was man dazu benötigt, ist ein iPhone und etwas Software (eine App für das Telefon und ein kleines Programm /Tool für den Mac [oder PC]).
Ich benutze die App „gps4cam“ und das gleichnamige Programm am Mac.


Hier kommt nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung – es geht in der Praxis alles VIEL einfacher, als es aussieht, wenn man so viel Text vor sich hat!
(Vorbemerkung: die Datums- und Uhrzeit-Angaben in der Kamera sollten möglichst genau sein – im iPhone sind sie es ja sowieso – ; damit die beiden Teile hinterher sich nicht verheddern…)




Beim Beginn der Wanderung starte ich die App auf dem iPhone – mir genügt meist die Standard-Genauigkeit:






Wenn man den Begrüßungsbildschirm weggeklickt hat, erscheint dieses Zählwerk, am Springen der Sekunden erkennt man, daß alles läuft (hier nach 9 Beispiel-Sekunden):






Dann wandert man, soweit die Füße tragen…

Am Ende der Wanderung ruft man auf der App den QR-Code auf (roter Knopf), das sieht AUF dem IPHONE dann so aus:






Nun kommt’s: diesen Bildschirm des iPhones fotografiert man dann MIT DER KAMERA!
Hier mein dabei entstandenes Foto:
(ich war durchgefroren und habe gewackelt, trotzdem ist alles hinreichend genau geworden, es kommt also nicht auf überwältigende Schärfe o. ä. an)






Am heimischen Rechner geht es dann weiter (ein eventueller automatischer Bildimport sollte ABGESCHALTET sein, damit man noch ein wenig fummeln kann).

Zunächst importiere ich die jeweiligen Bilder in einen Ordner auf meinem Schreibtisch (oder wohin man möchte) – hier habe ich ihn „Fuji“ genannt:






In diesem Ordner liegt also auch das Foto mit dem Code (in meinem Beispiel ist es das DSCF4882.jpg)






Auf dem Computer startet man nun das gps4cam-Programm






und beantwortet dessen Fragen nach Speicher und Zielort:






Nach „GO“ arbeitet das Programm in drei Schritten die Daten ein und meldet dann Vollzug; im Ordner „Already geotagged“ sind die fertigen Bilder MIT den Ortsdaten gespeichert






und die lasse ich dann von meinem Bilderprogramm importieren.






Hier sind die Bilder dann AUCH über die Kartenansicht zu finden usw.



Ein Klick auf die roten Nadel zeigt weitere Daten– usw. usf. -
viel Spaß beim Nachahmen ...





Autor Jenso

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