Hallo Freunde,

GIMP bietet eine unglaubliche Anzahl von Möglichkeiten und Werkzeugen. In diesem Kapitel möchte ich auf eine Funktion zu sprechen kommen, die mir hilft, einen eklatanten Mangel leichtfüssig zu beheben. Die Rede ist vom Freistellen - diese Funktion, die hochwertige Objektive anbieten, hat mich nie so richtig zufriedengestellt. Der Grund ist die Tatsache, daß sich die Schärfeebene nicht punktuell begrenzen lässt. Wenn ihr mein beigefügtes Foto näher betrachtet, erkennt ihr, daß sich die Tiefenschärfe auf einen genau definierten Streifen von wenigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern bewegen kann - unidealerweise über die gesamte Bildbreite. Wer nun ein einzelnes Objekt freistellen möchte, muß, optisch betrachtet, mit diesem Mangel leben. GIMP bietet eine einfach Möglichkeit, diesen Freistellungseffekt zu perfektionieren. Ich stelle euch das nachfolgend in einigen Schritten dar.

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Zuerst nutzen wir, wie bereits geübt, die magnetische Schere. Mit ihr schneiden wir das zu bearbeitende Fenster mehr oder weniger großzügig aus, und bestätigen durch einen Klick ins ausgeschnittene Feld.

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Anschließend öffnen wir das Werkzeug Ausblenden über > Auswahl, Ausblenden <, und formen die beim Weichzeichnungsprozess entstehenden Kanten weich, indem wir den Wert 130 Pixel eingeben.

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Die zuvor hergestellt Maske bearbeiten wir mit > Filter, Weichzeichnen, Gaußscher Weichzeichner <. Wie unscharf wir den Bereich haben wollen, regeln wir nach Gusto, ich habe hier einmal den Wert Radius 30 Horizontal/Vertikal gewählt. Für die ganz Sensiblen unter euch, die den durch die Maskierung entstehenden Rand bearbeiten wollen, gibt es im Werkzeugkasten den Schmierfinger. Mit diesem lassen sich die möglicherweise beim Weichzeichnen entstandenen Restkanten abwedeln.

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Dieser Beitrag wurde erstellt von Wolfgang - Copyright by donalfredo