Seite: GIMP - Hilfe für den Einstieg - Tonwertkorrekturen





Eines der wichtigsten Werkzeuge - wenn nicht das Wichtigste überhaupt, ist die Tonwertkorrektur. Wir wollen nun die Möglichkeiten, die GIMP bietet, abarbeiten, wobei ich nicht verschweigen möchte, daß auch ich als GIMP-Elève zu Fehlern neige. Das Instrument Tonwertkorrektur öffnen wir, indem wir in der Startleiste > Farben, Werte < anklicken. GIMP empfiehlt nach der Auswertung des Histogramms, das ein an sich ordentlich belichtetes Bild (weil so gewünscht) zeigt, das jedoch bedingt durch die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort trüb wirkt -





die Setzung des Weißpunkts. Dazu verschieben wir im Regler Quellwerte das äußere, rechte, weiße Dreieck, bis es mit dem rechten, hellen Tonwert bündig ist. Dadurch erreichen wir, daß graue Pixel im Bild in korrekte, weiße umgewandelt werden.





Ebenso verfahren wir mit der Einrichtung des Schwarzpunktes, indem wir das äußerste, linke Dreieck bündig mit dem Histogrammwert bringen.





Um das Bild schließlich so einzurichten, wie es uns unser Bäuchlein diktiert, verschieben wir nun den Mittelwert, das mittlere Dreieck der Quellwerte vom Wert 1.00 auf den Wert 1.20. Eine leichte Hand braucht es zwar, um so eine vernünftige Balance zu finden, jedoch mit etwas Übung wird schnell aus dem Mauerblümchen ein leuchtend-brillantes Röslein.












Herberts Nachtrag dazu -

An Wolfgangs klarer und eingängiger Anleitung zur Tonwertkorrektur per Gimp habe ich rein gar nichts zu mäkeln, das passt schon.

Nur eine kleine Ergänzung möchte ich hinzufügen. Wie man unten sieht, gibt es zwei Möglichkeiten, das Histogramm anzuzeigen, linear bzw. logarithmisch.
Dazu sind die beiden Schalter da, die man ganz rechts neben dem Knopf "Kanal zurücksetzen" sieht.
Die logarithmische Darstellung bietet den Vorteil, dass die Grenzen des im Bild vorhandenen Bereichs deutlicher zu erkennen sind.





Im Beispiel oben ist gut zu erkennen, dass die vorgenommenen Einstellungen im linearen Histogramm vermeintlich OK sind.
In der logarithmischen Ansicht erkennt man aber klar, dass rechts doch ein Stück weit in 's Leben geschnitten wurde, und Helligkeitswerte verloren gehen.
Es lohnt sich also, die logarithmische Ansicht anzuschauen.


Dieser Beitrag wurde erstellt von den GIMP-twins Herbert - heru und Wolfgang - donalfredo denen das Copyright gehört


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