Seite: Bildbearbeitung - Alternativer Index (systematische Übersicht) Bildbearbeitung (digital) - (Anmerkung: Alternativer Index) - heru In der dem Vorwort nachfolgenden Übersicht werden alle in diesem Wiki vorhandenen Artikel zur digitalen Bildbearbeitung aufgelistet. Bildbearbeitung (digital) Vorwort: Die Bildbearbeitung ist traditionell die Veränderung von Fotos, Negativen, Dias, durch Retusche, besondere Techniken im Entwicklungsprozess, etc., aber darauf gehe ich hier nicht weiter ein, das ist mittlerweile ein, in den Hintergrund gerücktes, Spezialgebiet, mit dem sich nur noch eine Minderheit unter den Fotografen befasst. Das Thema hier, soll aber die digitale Bildbearbeitung sein. Mit Aufkommen und Verbreitung der digitalen Fotografie, entstand naturgemäß gleichzeitig das Bedürfnis, diese von der Digitalkamera gelieferten Dateien, in mehr oder weniger großem Umfang nachzubearbeiten und/oder aufzubereiten. Häufig wird die digitale Bildbearbeitung dazu benutzt, um Fehler zu beseitigen, die bei der Aufnahme entstande sind. U. a. sind das ungünstiger Beschnitt, mangelhafte Ausrichtung, Fehlbelichtungen, Rauschen, mangelnder Kontrast, mangelnde Schärfe, perspektivische Verzerrungen (stürzende Linien), oder auch die roten Augen, die bei Blitzaufnahmen entstehen können, usw, usw.. Dazu gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Auswahl von Bildbearbeitungs-Software, sowohl kommerzieller Anbieter, als auch Freeware, oder Open Source-Software, für diverse Betriebssystem-Plattformen. In vielen Fällen ist eines dieser Produkte bereits im Lieferumfang einer neuen Digitalkamera enthalten. Die meisten der üblichen Bearbeitungen sollten damit zufriedenstellend zu erledigen sein. Ob allerdings, dieses Programm, den subjektiven und objektiven Ansprüchen eines Nutzers entspricht, das sei dahingestellt. Manche nutzen für ihren Workflow (Arbeitsablauf), auch eine Kombination bestimmter Programme, quasi als jeweilige Spezialisten für bestimmte Aufgaben im Workflow. Bei den diversen Programmen wird man immer wieder auf bestimmte grundlegende Bearbeitungsmöglichkeiten treffen, Beschneiden, Drehen, Helligkeit/Kontrastregelung, etc.. Es gibt allerdings bei diesen Produkten durchaus verschiedene Konzepte und Herangehensweisen, und auch, teils erhebliche, Unterschiede im Leistungsumfang bzw. der Vielfalt an Bearbeitungsmöglichkeiten. Einige bieten die Möglichkeit, RAW-Formate zu entwickeln, andere nicht. Einige wenden die Bearbeitung immer unmittelbar auf das geladene Bild an, andere bieten die Möglichkeit, diese Effekte auf separate Ebenen anzuwenden, die dann, wie ein Daumenkino, übereinander gelegt werden. Manche Programme bieten eine integrierte Bilderverwaltung (Datenbank), nebst Verschlagwortung, manche sind reine Bildbearbeiter. Einige beschränken die Bearbeitungsmöglichkeiten auf einige, wenige, grundlegende Funktionen, andere quellen nur so über an Filtern und Werkzeugen. Das hat alles sein für und wider. Ist das eine überschaubar und einfach zu bedienen, lässt aber ggf. Bearbeitungsmöglichkeiten vermissen, so Ist das andere, dagegen, ungeheuer vielfältig, was die Bearbeitungsmöglichkeiten betrifft, was aber mit sich bringt, dass es da schwieriger ist, eine Übersicht zu bekommen, und dass eine längere Einarbeitungszeit vonnöten ist. In dieser Rubrik unseres Wiki, wollen wir etwas Licht in diesen Dschungel bringen und einige Bildbearbeitungs-Programme vorstellen, und sukzessive auch Tutorials (Anleitungen) dazu anbieten. Wer bereits weiß, wie sich JPEG und RAW unterscheiden, mag diesen Abschnitt getrost überspringen. Zunächst aber, will ich einmal auf die grundlegenden Unterschiede zwischen JPEG und RAW eingehen. JPEG-Bilder liefert jede Digitalkamera, bei allen Systemkameras aber (also solche mit Wechselobjektiven), und auch bei sehr vielen Kompaktkameras (solche mit fest verbautem Objektiv), gibt es zusätzlich die Möglichkeit, im RAW-Format aufzuzeichnen und auszugeben. Was bedeutet das eigentlich? JPEG-Dateien sind tatsächliche, fertige Bilddateien, die quasi gebrauchsfertig aus der Kamera kommen. Man kann diese Dateien direkt vielfältig nutzen, betrachten, ausdrucken, in 's Web laden etc.. Und falls nötig, kann man sie mit den einschlägigen Programmen auch noch weiterbearbeiten. Zuschneiden, drehen, Kontrast, Helligkeit,Schärfen und viele, andere Möglichkeiten werden dazu von diesen Programmen angeboten. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass es bei einem aus der Kamera gelieferten JPEG-Bild bereits unweigerlich zu einem Verlust an Bildinformationen gekommen ist, die dann in der Folge für eine etwaige Nachbearbeitung einfach nicht mehr zur Verfügung stehen. Denn das JPEG-Format bedingt eine Beschränkung von 8 Bit je RGB-Farbkanal, also jeweils 8 Bit für Rot, Grün, Blau, woraus dann alle anderen Farben interpoliert werden. Anschließend läuft dann ein Kompressionsalgorithmus ab, der für eine vergleichsweise geringe Dateigröße sorgt. Nebenher werden in der Kamera dann auch noch diverse Filter angewandt (oft kann man diese im Kamera-Menü einstellen), so dass man als Ergebnis ein Bild erhält, dass gemäß der Benutzer-Voreinstellungen und der herstellerspezifischen Vorgaben durch die kamerainterne Bildprozessorsoftware generiert wurde. Diese Voreinstellungen sind in einem einmal erzeugten JPEG-Bild teilweise irreversibel. In der Regel ist das, bei einem guten JPEG-Bild aber auch kein Problem. Wen man mit der so erzielten Bildqualität zufrieden ist, wird man bestenfalls noch einen Zuschnitt bzw. geringfügige Korrekturen vornehmen, und es gibt keinen Grund zur Nutzung des RAW-Formats. In einigen Fällen wird man aber ggf. mit einem solchen JPEG-Bild nicht zufrieden sein, bei besonderen Lichtverhältnissen beispielsweise. Und mancher Fotograf will einfach immer die volle Kontrolle behalten, bei der Gestaltung und Ausarbeitung des Bildes, und nichts davon irgendeiner Automatik oder den werksmäßig voreingestellten Interpretationsmöglichkeiten des Bildprozessors überlassen. Er will einfach nur alle von der Kamera aufgezeichneten Bildinformationen ungefiltert und ohne Kompressionsverluste geliefert bekommen, um in der Folge das, in seiner Vorstellung, bestmögliche aus diesen Daten zu machen. Und genau das bietet das RAW-Format, man könnte es auch als Rohdaten-Format bezeichnet. Das RAW-Format gibt es übrigens de facto gar nicht, es sind vielmehr diverse herstellerspezifische RAW-Formate im Umlauf. Allen aber ist gemein, dass sie, gegenüber dem JPEG, eine weit höhere Anzahl an Helligkeitsabstufungen je Farbkanal bieten. Wie viele, das ist eben herstellerspezifisch, es gibt da 10 Bit, 12 Bit oder auch 14 Bit je Farbkanal. Das bedeutet in der Praxis, dass selbst bei 10 Bit je Farbkanal, bereits eine Vervierfachung der Helligkeitsstufen gegenüber den 8 Bit je Kanal des JPEG vorliegt. Es ist demnach eine deutlich feiner abgestufte Bearbeitung möglich. Ebenso gibt es beim RAW-Format keine voreingestellten Filter, die das Bild bereits verändert haben. Genaugenommen sind die RAW-Dateien nämlich überhaupt keine Bilder, sondern nur die von der Kamera wahrgenommenen und gespeicherten Informationen, aus denen man sich das Bild erst bauen muss. Und zwar wirklich muss, denn eine RAW-Datei lässt sich nicht als Bild nutzen, man kann sie weder ausdrucken, noch im Web als Bild zeigen. Es ist immer die Bearbeitung (Entwicklung) in einem RAW-Konverter erforderlich. Und das wiederum, ist verbunden mit erforderlicher Sachkenntnis einerseits, und Einarbeitung in den jeweiligen RAW-Konverter andererseits. Welchen Weg ein Fotograf geht, dass ist sicherlich großenteils von persönlichen Aspekten abhängig. Der eine will für die Bildbearbeitung o wenig wie möglich Aufwand treiben, der andere will sich in seinen Möglichkeiten nicht einschränken lassen. Und dann gibt es natürlich noch die, die in beiden Welten zu Hause sind und von Fall zu Fall entscheiden. Glücklicherweise bieten die meisten Kameras die Option, RAW und JPEG aufzuzeichnen, so dass man diese Entscheidung nicht schon ultimativ vor dem Fotografieren treffen muss. Im Folgenden, eine Übersicht von, mehr oder minder, bekannten Bildbearbeitungsprogrammen: Übersicht über die in diesem Wiki behandelten Bildbearbeitungsprogramme Per Mausklick auf die Einträge im folgenden Register, springt man direkt zur ausgewählten Rubrik. Inhalt
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