Lumière - von der Fotografie über das Bild bis zur Gestaltung und Präsentation
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Analoge Fotografie - Bilder dazu
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2017-Schwarz-Weißes aus Deutschland
Neues aus unserem Lande. Auch 2017 versuche ich wieder einiges analoges in schwarz-weiß hier zu zeigen. Allen hier mitlesenden möchte ich ermutigen, Ihre älteren analogen Lichterfallen doch mal wieder auszugraben und unter dieser Rubrik Eure Werke einzustellen. Ihr werden schnell merken, wie die ganz kleinen technischen Unvollkommenheiten dann zu einem ureigenen Stiel führen. Das schafft das perfekte Digitale nicht so gut. Digital geht immer, analog muss man sich erarbeiten, macht aber auch stolzer. Analoge Grüße kommen vom Berthold aus dem Sauerland.
Das Jahr begann bei uns mit wenig Schnee. Die Sonne im Gegenlicht und Raureif ist aber auch oft ein lohnendes Motiv.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Agfa Record 6x9, Apotar, 4,5/105mm, F5,6/8, 1/60s, Duto-Weichzeichner. Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Schreddern und Zwangspause! Das Restleben dieser ehemaligen kerngesunden schlanken Fichte wird wohl in der Papiermühle enden. Meines noch nicht! Nur eine 3 Monatige Zwangspause. Bis 4Kg ist der Fotorucksack wieder erlaubt. Auf meine alte mechanisch sehr solide Mamiya 1000S mit Lichtschachtsucher und nem 2,8/110mm + Kleinkram ist meine Auswahl gefallen. Über den mittleren Zwischenring Nr.2 23,5mm oder dem Minolta Achromat Minolta Close-UP-Lens Nr.0 0,94dpt kommt man auch recht gut in den Nahbereich von 23x33cm bzw. 16x22cm. Welche von Beiden Möglichkeiten das Rennen macht, werde ich für mich noch austesten. Am ganz kleinen Rucksack, dem Tamrac Expedition 3 hängt, wie passend dazu gebaut, ein um 1Kg Rollei Compact Traveler No 1 Carbon, als extrem leichtes Reisestativ. Deutlich leichter als mein, weil auch deutlich größeres, 2Kg Gitzo Carbone. Der Mamiya habe ich einen 90° Aluwinkel mit 2 Schnellwechselplatten verpasst. Ob Hoch oder Querformat, der Schwerpunkt liegt jetzt immer mittig überm Stativkopf. Da diese kleinen 4,5x6cm Mamiyas alle eine Spiegelvorauslösung haben, bleiben die Schwingungen beim Belichten in händelbaren Grenzen. Wenn man die freien Stirnseiten der Rollei-Wechselplatten leicht schräg feilt, passen diese Rollei-Wechselplatten jetzt auch in die Gitzo-Schnellwechselköpfe. Mein 4Kg Wander-Foto-Rucksack jedenfalls gefällt mir jetzt ausgenommen gut. Motive, ihr könnt jetzt verstärkt vorbeikommen. Ich bin wieder startklar. Herzliche Grüße vom schwarz-weißen Berthold
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Agfa Record 6x9, Apotar, 4,5/105mm, F11, 1/10s. Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Ich mag dem Compangnon aus dem Sauerland zustimmen, hättemir aber für beide Bilder evtl. doch noch einen Hauch mehr Kontrast gewünscht. Auf der anderen Seite wird 2017 schon ohne Bilder kontrastreich genug, da macht die weiche Stimmung vielleicht wenigstens in Bildern mehr Sinn .. danke und ich freu mich auf mehr.
Thorsten - Moderatoerle aus reiner Freude am Bild ich fotografiere mit Micro Four Thirds und bevorzuge dabei Olympus Festbrennweiten, nehme aber auch Varios und Altglas von anderen Herstellern
- Meine Bilder bitte nur im selben Thema bearbeiten -
Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f16, 1/8s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet. ----------------------------------------------------
Unser letzter Aufruf an Dich, ansonsten geben wir Deine Duftspur frei! Wir hatten Dich schon voll im Visier. Ungesehen kommt keiner in unsere Wälder. In welcher Kinderstuben hat man Dir denn so etwas beigebracht? Also hol Dir Deine Schwarten schleunigst wieder ab.
Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f16, 1/2s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet. ----------------------------------------------------
Bring der Maria ein Paar Blümchen mit, und gut isses!
Agfa Record 6x9, Apotar, 4,5/105mm, F22, 2s. FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet. ----------------------------------------------------
Und wenn Du meinst, nicht reagieren zu müssen, dann noch dieser wohlgemeinter Rat. Mach zukünftig einen großen Bogen um jeden Park, wenn Du kein Gebiss in Deiner geringelten Feinripp Unterhosen hängen haben möchtest. Denn jeder dieser freilaufenden „Kleffer“ hat irgendwo Verwandtschaft im Sauerland. Und wenn uns diese edlen und hoch-wohlgeborenen „Stadttölen“ gelegentlich besuchen, um sich mal so richtig die Zunge aus dem Hals hetzen zu dürfen, dann sind sie ja so dankbar, wenn sie uns auch mal nen Gefallen tun können! Deine Duftspur bleibt auf Jahrzehnte bei Deinen Reifen gespeichert. Und glaub mir, und auch jeder Mader bekommt ein Musterstück von Deinen Pneus. Ohne Bremsschläuche kommt man sehr sehr weit. Wahrscheinlich weiter als Dir lieb sein kann. Also komm noch ein letztes Mal zu uns ins saubere Ländchen, lad Deinen Krempel wieder ein und dann auf ewig, schieß in den Wind. Deine wachsamen Sauerländer.
PS. Wie Du siehst, lieben, pflegen und erhalten wir uns diese saubere Landschaft. Sie ist uns auch nur geliehen, auch wenn Du das nicht verstehst.
Verspätet noch ein Paar Frühlingsgrüße aus dem Sauerland.
Schlüsselblumen. Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f16, 1/60s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Die erste Bienen- und Hummelnahrung. Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f22, 1s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Notausgang per Dachrutsche? Ok, wenns am Hintern brennt, wärs mir auch egal, wie ich ins kalte käme.
Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F16, 1/60s, Polfilter. Tmax-400, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
PS. Schöne Wolken oder doch überfiltert? Die obigen Wolken sind schon sehr auffallend. Passen sie zur Scheune oder lenken sie doch zu stark von ihr ab? Zuerst wollte ich Euch die unteren schwächeren Gelbfilter-Wolken zeigen, dann aber fand ich diese helleren Wolkenhimmel bei dem dunklen Haus doch deutlich besser. Und jetzt bin ich mir ganz unschlüssig! Wie seht Ihr das?
Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F11, 1/250s, Gelbfilter. Tmax-400, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Und wie mache ich das mit dem 2 Stops schluckendem Polfilter bei den alten Faltern? Ein Stativ ist sehr sehr erstrebenswert und bei mir immer dabei. Das Rollei Stativ Compact Traveler Nr1 Carbon mit Schnellwechselplatte wiegt nur 960g. Das kann ich euch zum leichten Gepäck zu den alten Lichtsammlern nur wärmstens empfehlen. Die Isoletten-Geli habe ich am vorderen großem Durchmesser mit grauem schmalem Lassoband etwas rutschfester abwickeln. Dann einen etwas größeren Polfilter gegen den Himmel auf optimale Wolkenwirkung eindrehen und ihn in dieser Drehlage auf das Lassoband der Geli überstülpen. Sollte es doch noch zu rutschig sein, hilft einen ca. 3mm schmaler Streifen vom doppelseitigem Teppichklebeband, der innen in das Polfilter eingeklebt wird. Dann hälts sicher. Da bei solchen Wolkenmotiven im Regelfall die Kamera eh leicht himmelwärts gerichtet ist, hält das aber auch ganz gut ohne doppelseitiges Klebestreifen. Meine zwei Falter-Polfilter sind ohne. Übrigens, ein Polfilter braucht nach meiner Erfahrung keine eigene Geli.
Die Zahlen auf der Geli sind bei der Isolette die Meterangaben vom Objektiv, die bei gestecktem Geli dann wieder besser ablesbar sind.
---SUCHE-----SUCHE-----SUCHE---. Suche Agfa Super Isolette 6x6 mit Solinar oder Zeiss Super-Ikonta 6x6 mit Tessar. Auch mit defektem Balgen.
Hallo in die analoge und auch digitale Runde. Ich war mal wieder unterwegs auf ruhigen Pfaden. Auch im Wald springen einem so einiges an Motiven förmlich ins Auge. Manches wirkt nur im Auge gut, anderes aber auch auf dem Film. Ich zeig Euch meine letzten Fundsachen. Also ab in den Wald und Ruhe tanken. An Ausrüstung braucht Ihr nur ne ganz leichte Analoge. Weils trotzdem nicht so einfach ist, macht es, wenn es gelingt, besonders viel Spaß.
Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f16, 1/8s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f16, 1s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Mamiya 4,5x6, 4/110mm Sekor C Makro, f16/22, 15s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Idylle am Fischteich. Zeiss Super-Ikonta-531 4,5x6, Tessar 3,5/7,5cm f11, 1/250s. Tmax-400, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Unterwegs im Abendlicht auf alten Pfaden. Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm, f16, 1/30s. FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Achromat-Versuch Versuch in den Nahbereich über einen 1 Meter-Achromat Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm + 0,94dpt Achromat, f16, 1/40s, FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Um in den Nahbereich zu gelangen habe ich hier mal den Weg über einen Achromaten versucht. Bei dem 2,8/110cm Objektiv beginnt der Fokus bei 120mm. Manchmal ist es halt zu weit entfernt. Darunter kommt man entweder mit einem Zwischenring oder solch einer Vorsatzlinse, wie sie Minolta mal in 3 sehr gute Typen gebaut hat. Mit dem schwächsten, 48 Gramm leichten, 0,94 dpt Achromat als Vorsatzlinse, komme ich beim 2,8/110mm runter bis grob auf 60cm. Das sollte bei meiner mittleren recht leichten Wander-Fotoausrüstung reichen. Das 2,8/110mm Objektiv mit nur 58mm Filtergewinde ist 300g Ideal-leicht. Das 4,0/120mm Makro z.B. mit 67mm Filtergewinde trägt sich mit seinen 800g schon deutlich schwerer. Bedingt durch das größere Filtergewinde sind die Filter/Geli auch sofort wieder deutlich grösser, schwerer. Also muss dann der Rucksack dann auch wieder in der Größe und somit auch im Gewicht wachsen. Ist somit nichts für längere Wandertouren. Ich liebe meine 3 Wander-Rucksäcke. Für ein Paar Filter ist immer auch noch ein bisschen Platz. Die Hände müssen unterwegs auf jeden Fall für Wanderstöcke frei bleiben.
Meine 3 Wanderrucksäcke mit leichtestem Zubehör wiegen 2,2 und 4,2 und 6,4Kg: Die Hüfttasche SNOW WIND mit einem alten 4,5x6 oder 6x6 oder 6x9cm Falter + Compact Traveler-Stativ wiegt 2,2Kg. Der Fotorucksack Tamrac Expedition 3Mamiya 1000S 2,8/110mm + Rollei Compact Traveler-Stativ wiegt 4,2Kg. Der Großer Fotorucksack Flipside 200 Mamiya Pro TL 4,0/120mm Makro + Gitzo Montainer-MKII-Stativ wiegt 6,4Kg.
Also was gerade anliegt, oder wie gut man gerade gesundheitlich drauf ist, wird der passende Rucksack geschnappt und ab geht es in den Wald um Motive zu fangen.
Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F22, 1/4s. Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Fichtenbruch bei Enste.
Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f11, 1/8s, Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Sauerland bei Altenhellefeld.
Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f11, 1/15s, + 77mm Polfilter Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Sauerland bei Fredeburg.
Mein Kampf mit den Kontrasten. Für mich liegt das „Motive suchen“ deutlich vor der Technik, wie man es ins Negativ bekommt. Die gebrochenen Fichten erstrahlten vor Ort im strahlenden Sonnenlicht. Rundherum dunkle Schatten. Ein tolles Motiv aber im Negativ ist wenig Zeichnung in den Schatten. Meine Standard-Entwicklung passt kontrastmäßig nicht ganz zum Motiv. Es müsste wohl für solche Motive etwas weicher entwickelt werden. Der Umstieg auf den sehr lange haltbaren Kodak-Entwickler, HC110 zum FP4+ braucht bei mir doch so seine Zeit. Die anderen Kontrast-Gegensätze sind bei mir die hellen tiefen Landschaften. Das mittlere Bild sah als Motiv im Original richtig gut aus. Leichter dünner Nebel lag über den Hügeln am Horizont. Eine Verblauung der Ferne war aber auch deutlich zu sehen. Und im Negativ dann die großen Endtäuschung. Erahnen ja, aber ne richtige Landschaftsstimmung kommt da noch nicht rüber.
Also was kann ich wie ändern, bzw. an welchen Schräubchen drehen? Näher ran und somit etwas grösser könnte über eine Ausschnittvergrößerung hilfreich sein. In die alten leichten Falter passen ja keine Wechselobjektive. A) Klare weiße Wolken deutlicher herausstellen, um den ersten Bildeindruck zu verbessern. B) Den Dunstschleier etwas reduzieren um die Landschaft etwas klarer zu zeigen. A und B, beides gelingt mit einem Polfilter. Gesagt, getan. Das untere Motiv kommt mit dem Polfilter schon deutlich besser rüber. Da ich sehr gerne mit den alten Faltern meine Motive einfange, habe ich einen vorhandenen 77mm großen Polfilter benutzt, den ich vor das Objektiv gehängt habe. Polfilter brauchten eigentlich keine Gegenlichtblende. Kann man jedenfalls lesen. Nach so einigen Fehlversuchen glaube ich das nun doch nicht mehr. Bei Ausschnittvergrößerungen kommt dann auch das Korn störend durch. Also habe die alte 6x9cm Agfa Record wieder ausgepackt. Das Korn wird deutlich weniger deutlich sichtbar, wenn man die größeren 6x9cm Negative benutzt. Über das Objektiv habe ich einen Gewindering 43mm geklebt. Jetzt kann ich auch kleinere Filter mit enger abschließender Gegenlichtblende einsetzen. 43mm Pol- Gelb- und ein Orange-Verlauffilter mit Geli, sind neuerdings mit im Fotorucksack. Die Entwicklungszeit habe ich leicht verlängert um den Kontrast etwas zu steigern. Bei Landschaften könnte das etwas verbessern. Wir werden es ja sehen. Bei den Motiven mit tiefen Schatten müsste man aber wohl deutlich kürzer entwickeln. Eine zweite Kamera aber werde ich beim Wandern nicht mehr mit mir führen. Meine Wanderausrüstung wird die 3Kg-Marke nicht überschreiten. Der Spass des Wanderns soll bleiben! Herzliche Grüße Berthold.
PS. Meine derzeitige Belichtungs- und Labordaten für alte, allgemein kontrastschwächere Falter. Ilford 120er Rollfilm FP4+ mit ISO 50 belichten. Kodak-Entwickler HC110 12ml mit 488mL Destiliertes Wasser mischen. 20°C 90 Sekunden Vorwässern, 420 Sekunden Kipp-Entwickeln. 30s permanent gekippt, dann alle 30s 2x
Agfa Isolette IIi 6x6 Solinar 4,5 85mm, F11, 1/60s + Polfilter. Film: 120er Kodak Tmax400, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp. Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Toller Kirchenbau, oder? Mich zieht dieser Gottesbau immer wieder in seinen Bann. Wir kennen uns aber auch schon etwas länger! Ea war im Dezember 1948. Der Tag war mehr als frostig und der Schnee lag hoch wie nie. Meine Patentante wollte mich unbedingt alleine über die 2 Kilometer in diese Kirche tragen. Es stand ihr wohl zu. Ich sollte schließlich ja auch ihren Namen tragen. Geplant war eigentlich als mein zweiter Name, Antonia. Aber als Junge erhoffte ich mir mehr Chancen, um besser durch diese harte Leben zu kommen. Also wurde daraus Antonius. Alle hatten bei der Kälte und der Ausrutschgefahr echte Angst um meine Wohlergehen. Ich aber war sicher verpackt und bin muckelig warm zu meiner Taufkirche getragen worden. Auch das Wasser über meinem Kopf hat mich nicht im mindesten erschreckt. Klar, nen echten Sauerländer haut ja auch so schnell nichts aus den Socken. Woll! Zurück durften dann auch meine anderen Tanten mich mal ein Stück des Weges nach Haus tragen. Klar, Babys tragen, war damals ja wohl auch Frauensache. So ähnlich sind oft meine Erinnerungen an meine Tanten, wenn ich dieses Gotteshaus sehe. Meistens gehe ich auch hinein. Es lohnt sich! mfg. Berthold
Berthold, wie immer von Dir ein sehr schönes Bild.
Ich habe aber mal eine ganz andere Frage. Du hast den Tmax400 benutzt. Ist der aus Deinem Vorrat oder ganz neu? Ich hatte vor 3 oder 4 Monaten einen ganz frischen 5er-Pck 120er gekauft, und die Filme erwiesen sich alle als unbrauchbar. Es waren mehr oder weniger viele kleine Strichelchen drauf wie feine Kratzer. Allerdings hatten sie für Kratzer die falsche Farbe. Sie hätten im Positiv ja schwarz sein müssen, waren aber weiß. Nach viel Gehirnschmalz- ohne Erfolg - habe ich dann mal einen unbenutzten (direkt aus der Packung) Film entwickelt, und siehe da, der hatte auf dem ansonsten blanken Film die schwarzen Strichelchen auch. Da scheint bei Kodak nach dem vorübergehenden Papierdesaster wohl auch die Emulsionstechnik den Bach runter zu gehen. Vorsichtshalber nehme ich jetzt den HP5.
Hallo Berthold, ich bewundere deine Energie und den akribischen Aufwand den du für deine Analogfotografie betreibst. Es bedarf schon einiger Leidenschaft den gesamten "Fotokrempel" einzupacken und im Rucksack mitzunehmen, mir sind auf Wanderungen meist schon die MFT Kameras mit Objektiven zu viel Aufwand. Das Bild von der Basilika und deine Ausführung dazu finde ich super, leider und jetzt kommt die Einschränkung sieht man am PC bei weitem nicht die Details und die Qualität wie auf einem guten Papierausdruck, so dass nur ein eingeschränkter Eindruck von der Bildqualität besteht.
Hallo Ihr Beiden. Herzliche Grüsse aus dem Sauerland. Jochen, der Tmax 400 waren noch Restbestände die ich aufgebraucht habe. Das Dilemma mit den Rollfilmen Tmax 100 bzw 400 er ist wohl immer noch nicht ganz ausgestanden. Also Vorsicht bei den Bestellungen. Bei den letzen frischen 100derten soll sich wohl der Papier-Aufdruck auf dem Negativ abbilden. Der 400derter soll auch irgend welche Probleme haben. Und das schon gut seit einem Jahr. Ich steige wohl komplett auf den FP4+ um. Mit dem sehr lange haltbaren Kodak-Entwickler HC110 versuche ich klar zukommen. Mit einer Spritze fülle ich mit jeweils 12mL von dem Sirupartigen Entwickler ab und vermische ihn mit 488mL Destiliertem Wasser mit so einem kleinen Batterie-Milchaufschäumer. Geht klasse.
Zhimi, seit jetzt 3 Jahren bin ich Hybrid unterwegs. Mein Papier-Labor ruht. Früher habe ich die allerbesten, die sich nach der Digitalisierung besonders auszeichneten, auf Papier ausbelichtet. Kommt auch wieder, aber als Rentner haste echt zu wenig Zeit. Wird sich aber auch mal wieder ändern. mfg Berthold
Zeiss Super-Ikonta-531 4,5x6, Tessar 3,5/7,5cm f11, 1/20s. Tmax-400, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp, Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Hammerkotten Wenholthausen Agfa Isolette III 6x6 Solinar 4,5 85mm, F22, 1/8s. Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Wandern im Sauerland bedeutet, das wir auch immer auf Dich aufpassen, wenn Du mal Hilfe benötigst. Ja, wir lieben unsere Besucher, wenn sie Wanderschuhe tragen. An unseren Badeseen hält die DLRG von ihren Wachtürmen ein Auge auf Euch. Hier an den steilsten Wegesabhängen haben wir ähnliche Türme. Für den Po findet Ihr reichlich Bänke und für die Seele entdeckt sich auch immer irgend etwas schönes. Der Hammerkotten steht hoch über Wenholthausen. Hier haben Bastler mitten im Wald eine Miniatur-Wohnsiedlung aus Fachwerkhäuschen incl. Wasserrad gebaut. Klar pflegen sie ihr Kunstwerk auch über die Jahre. Nein zerstört hat sie noch keiner. Dieser Kleinod liegt ja auch gut 3 Kilometer vom nächsten Ort mitten im Wald und ist auch mit der Mofa nur sehr sehr schlecht zu erreichen. Für Fernwanderer steht direkt neben an eine recht windgeschützte Schutzhütte mit 3 Seitenwände und breiten Bänken. Mit Schlafsack unterwegs eine idyllische trockene Übernachtungsmöglichkeit. Klar Feuer machen ist nicht erlaubt. Nen Satz dick belegter Stullen mußt Du Dir selbst mitbringen. Das Quellwasser aber ist vom Feisten. Wenn Du Mut hast, versuch mal so eine Nacht im Freien. Eine Erfahrung fürs Leben machst Du in jedem Fall. Nein, die wilden Tiere werden sich Dir nur schnüffelnd nähern. Dann aber, wenn sie Dich in der Nase haben, werden sie schleunigst reißaus nehmen! 100%tig! Die Quelle ist auch bei 4-Beinern sehr beliebt. Wenn Du Schwein hast, kommen eventuell Wildschweine vorbei. Bei mehr Schwein, Rotwild, oder ganz selten ein Luchs oder auch schon mal ein Wisent. Wölfe sind auch noch bei uns die ganz große Rarität. Nein, so richtig ausschlafen wirst Du wohl nicht. Aber der Natur mal wieder so richtig nah gewesen zu sein, das ist es wert. Schlafsack nicht vergessen. Bei uns ist es nachts recht kühl. Bring Deinen Freund mit und kommt bei Vollmond. Dann ruht Ihr beruhigter und es bleibt auch alles gut überschaubar. Bei Vollmond kann man die Bildzeitung komplett lesen, so hell ist es dann. mfg Wandernde Grüße kommen vom Berthold aus dem Sauerland.
Früh unterwegs. Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f11, 1/30s Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Forstwirtschaft Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f16, 1/30s Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Wenn man schon recht früh unterwegs ist, kommen die dunstige Weite der Sauerlandberge oft recht gut zur Geltung. Schöne breite Wanderwege haben uns die ausgeprägte rationelle Forstwirtschaft gebracht, die auch bei Schlechtwetter mit leichten Wanderschuhen fast immer begangen werden können. Nein, das ist nicht in unserem ganzen Land so. Wer es sich noch ruhiger aber auch einsamer wünscht, der sollte sich die Wälder von Ost-Deutschland erwandern. Da hat man überwiegend deutlich weniger und schmalere Trecker/Wanderwege. Mit einem guten Wander-GPS (z.B. Garmin Oregon 700..)und einer Topokarte auf dem Display aber ist das alles auch kein Problem. Ein WOMO bringt auch hier die große Freiheit. Wandernde Grüße vom Berthold aus dem Sauerland.
Baumstumpen als traurige Erinnerung an den mächtigen Orkan Kyrill 2009. Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f16, 1/4s Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Untersetzung im aufgegebenen Sägewerk. Agfa Isolette III 6x6 Solinar 4,5 85mm, F22, 1/8s. Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.
Bei dem großen Orkan (Kyrill 2009) sind bei uns im Sauerland enorme Flächen entwaldet worden. Die Baumstumpen und ihre Wurzelreste werden wohl noch lange an diese Sturmtage erinnern. So kleiner Waldstücke wurden oft bei den Bauern als Renten-Ersatz für die späteren Tage Generationsübergreifend mit den schnellwachsenden Fichten angepflanzt. Aus, vorbei. 80 Jahre der Pflege wurden in 2 Sturmnächten hinweggefegt! Die Natur hat einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Zumal Bruchholz in großen Mengen noch deutlich wenig wert ist. Und die Zeiten stehen weiter auf Sturm. Mischwald kommt mit den Unwettern besser klar. Aber als geldbringenden Rentenersatz müsste er deutlich älter werden. Das rechnet sich nicht mehr.
Riesige Mengen an Holz fielen damals an, die gar nicht so schnell vermarktet werden konnten. Gewaltige Holzstapel wurden im Sauerland aufgetürmt und feucht gehalten. Hunderte von speziellen 40Tonnern haben diese Fichtenstämme jahrelang abtransportiert und in Europaweit verteilt. Dann kam für die heimischen Sägereien die große Durststrecke. Weiteres Holz durfte wegen der Nachhaltigkeit nur in sehr kleinen Mengen gefällt werden. Manch ein Sägewerk hat das nicht überlebt. Im unteren Bild ist ein Untersetzungsgetriebe von so einer aufgegebenen Sägerei zu sehen.
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2017-Schwarz-Weißes aus Deutschland
20.05.2017 14:40 (zuletzt bearbeitet: 20.05.2017 14:48)
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