Zitat von BertholdSW im Beitrag #43

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Wie groß sollte man denn hier die Bilder einstellen.
Z.Z. ist bei mir die max-Länge einer Seite letztlich mit Ramen 870 Pixel.
Sprengen denn größere Bilder nicht den allgemeinen üblichen Ramen für dieses Forum?

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Ekkehard.
Dein Vorschag mit:
> Mach doch ein Vorschaubild mit 500px Kantenlänge und wenn man darauf klickt, kommt das richtige Bild zum Betrachten.
> Das wäre bei mir 1.600px Kantenlänge. Da sieht man doch wenigstens etwas.

Ekkehard Danke für diese Anregung. Sie gefällt mir sehr gut. Die werde ich erstmal so übernehmen.
Allen Anderen, Danke für Eure Teilname zur Kritik und Vorgehensweise. Es kann ja nur besser werden.
Da ich mit GIMP letztlich auf .jpg Exportiere, komprimiert das Programm dabei automatisch mit 90%.
Den Wert übernehmen oder noch etwas höher einstellen?
Noch eine Frage.
Beim Scannen mit Epson V750 und dem Programm Epson-Scan ist die leichteste Schärfung eingestellt. Ich habe es irgendwo so gelesen.
Ganz am Ende der Bearbeitung mit GIMP schärfe ich nochmals ganz leicht nach.
Neuerdings lese ich Stimmen, die das erste leichte Schärfen nicht zulassen.
Gimp könne das am Ende als letzten Bearbeitungsschritt über "unscharf maskieren§ immer noch am Besten . Wie seht Ihr das?
Nein, ich selber kann das mit "meinen schlechten Augen" nicht mehr unterscheiden.
Allen noch viele erholsame Stunden mit der analogen/digitalen Mischung der Fotografie, Berthold

Ich empfinde Deine Art der Schärfung als sehr angenehm -- nie überschärft, nie flau.

Kolja

Zitat von kolja im Beitrag #48

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Ich empfinde Deine Art der Schärfung als sehr angenehm -- nie überschärft, nie flau.

Kolja

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Zitat

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Da ich mit GIMP letztlich auf .jpg Exportiere, komprimiert das Programm dabei automatisch mit 90%.
Den Wert übernehmen oder noch etwas höher einstellen?
Noch eine Frage.
Beim Scannen mit Epson V750 und dem Programm Epson-Scan ist die leichteste Schärfung eingestellt. Ich habe es irgendwo so gelesen.
Ganz am Ende der Bearbeitung mit GIMP schärfe ich nochmals ganz leicht nach.
Neuerdings lese ich Stimmen, die das erste leichte Schärfen nicht zulassen.
Gimp könne das am Ende als letzten Bearbeitungsschritt über "unscharf maskieren§ immer noch am Besten . Wie seht Ihr das?
Nein, ich selber kann das mit "meinen schlechten Augen" nicht mehr unterscheiden.

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Ich nutze selber seit vielen Jahren GIMP, in Verbindung mit Darktable. Zu deiner ersten Frage, exportieren: Qualität 90%, empfinde ich als ausgewogenen Wert, bei sehr detailreichen Bildern muss man allerdings gelegentlich reduzieren um bestimmte Vorgaben zu Dateigrössen nicht zu überschreiten. Der Qualität zugute kommt, wenn man nicht in einem Schritt skaliert, je nach Größe, zwei oder mehr Schritte nutzt und gegebenenfalls dezent nachschärft.
GIMP bietet je nach Version unterschiedliche Module zum "schärfen" , "unscharf maskieren" ist dazu sehr brauchbar, bietet es die Möglichkeit Parameter den eigenen Bedürfnissen anzupassen, wenn man dazu mittels mehrerer Ebenen und Maske gezielt schärft steht einem brauchbaren Ergebnis nichts im Wege..

Landschaft im Sauerland.

Mamiya 4,5x6, 2,8/110mm Sekor C, f16, 1/8s, 40m, + Polfilter
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.


Aufblick zum Höhenflug.
Wer im Sauerland noch nicht auf dem „Höhenflug“ gewandert ist, kennt unser Ländchen nur zur Hälfte.
Schade! Da oben ist es fast wie über den Wolken.
Aber unsere Täler haben auch ihren besonderen Reiz.
Ist aber ein Geheim-Tipp.
Also bitte nicht weitersagen.
mfg Berthold.

Landschaft an der Elbe.


Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F22, 1/6s, Orange-Verlauffilter, Polfilter.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Petrus, Petrus!
Fünf weitere trockenere Stunden hätten doch gereicht.
Dann wäre das Heu verladen, ins höher gelegen Trockene gebracht, Planen drüber gezogen und alles wäre gut gewesen.
Aber so?
Es war mit den modernen Geräten schnell gemäht und die sommerliche Sonne mit dem steten heißen Wind
hatte das frische Gras in duftiges Heu verwandelt.
Über Nacht aber kam dann der Dauerregen und die Elbe musste sich deutlich breiter machen.
Das Grundwasser stieg so rasch wie nie!
Der Abtransport der tonnenschweren Last war von der Wiese nicht mehr möglich.
Das Sonnenwetter trügt.
Bis die Elbe das Wasser auch vom Oberlauf abgeleitet hatte und die Wiese wieder befahrbar war, vergingen 14 Tage.
Das war deutlich zu lange. Der Moderansatz war somit in die Ernte eingebaut.
Auch Kühe sind Feinschmecker.
Der Gammel-Geschmack und Geruch zieht sich langsam aber stetig durch den Ballen.

Unseren strömenden Gewässern wird es aus gutem Grund auch deutlich immer leichter gemacht,
bei erhöhten Wassermengen sich in die Breite auszubreiten.
Damit muß man, zum Wohle aller, Leben und das Nutzen dieser Landschaft teilweise neu lernen.
mfg Berthold

Wie früher bei Oma.

Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F16, 1/25.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Ein Fenster wie aus meiner Omas Zeiten.
Und Kakteen pflegte sie auch immer.
Die Gardine scheint doch sehr modern zu sein.
Wärmeschutzverglasung war ein Fremdwort.
Für den Ofen gabs genug Brennholz. Oft genug sorgte ich für Nachschub.
Die Zimmerluft wurde für heutige Zeiten unglaublich oft ausgetauscht.
Den Luxus über ziehende Fenster und Türen können sich heute nur noch die wenigsten erlauben.
Schlechte unausgetauschte Luft durchmischt mit Ausdünstungen jeglicher Art hat man heute sehr oft.
Alles ist thermisch und zugfrei abgedichtet.
Früher hatte in der kalten Jahreszeit jeder ne molligwarme Decke für über die Knie.
Nachteulen gabs selten. Man ging früh zu Bett und war zeitig auf.
Und da lag dann abends schön etwas länger ein warmer Ziegelstein unterm dicken Oberbett.
Trotz all dem heutigen Wohlstand, gemütlich war es bei Oma und Opa immer.
mfg vom Berthold aus dem Sauerland.

Kreisläufe.

Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F16, 1/2s.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Hier erwischte es Tom!
Die Nacht war laut und die Felle flogen in Fetzen.
Er hatte danach kräftig zerfetzte Ohren und eine blutende Nase aber er war der neue Boss!
Sein Vorgänger wurde nie wieder gesehen. Ein Raufbold war er. Aber schnell und wendig.
Er übernahm den kompletten Hof mit seiner Umgebung.
Unbestritten war in seiner Nachbarschft seine Fellzeichnung bei allen Katzenbabys auszumachen.
Die Straße war kein Problem. Wenig Verkehr und ein abschätzendes Entfernungsgefühl war neben seiner Geschwindigkeit
so sicher wie ein Zebrastreifen.
Aber im Alter wurde er zu langsam.
Jetzt führt ein neuer Kater den Hof an.
mfg Berthold aus dem Sauerland

Besinnliche Ruhe.

Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F25, 1/8s.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Stein oder Blumenstrauss?
Liegt nicht in so einem mit gebrachtem Stein erheblich mehr Mitgefühl, als in so einem leicht vergänglichem Blumenstrauß?
Handgepflücktes und lange verwelktes Wiesenschaumkraut als Strauß wurde mir aber auch noch gut gefallen.
Aber die Geste mit dem steinigen Mitbringsel ist so einfach und doch so tief wirkend!
Jeder der 3 kleinen Gedenksteine vom Bild strahl für mich eine tiefe Verbundenheit zu dem weit über 100 Jahre schon verblichenem aus.
Ich würde auch gerne mal so einen Stein einem unbekanntem Grabstein auflegen.
Es wäre bestimmt nicht so ganz richtig. Aber ich werde es machen.
Einen ganz kleinen, aber besonderen Stein von einem besonderen Ort werde ich mir mal suchen und in die Fototasche für meine nächste Besuchsgelegenheit legen.
So als Danke-Schön an Alle von diesen einmaligen Orten, für die tollen Motive.
mfg Berthold aus dem Sauerland.

Moorschubkarre

Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F22, 2s, 0,94dpt-Achromat.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Diese Moorschubkarre war in der Herstellung gekonnte Handwerkskunst.
Zweckmäßig, langlebig und angepasst ans Arbeiten im Gelände.
Holzschutzanstriche waren im Moor nicht nötig.
Die oft sehr feuchte Karrenladung sorgte unentgeltlich dafür.
Mühsam war es, die Familie zu ernähren.
Mindestlohn, nein, das Wort gab es noch nicht.
Man war froh wenn im Winter alle überlebten.

Herzliche Grüße vom schwarz-weißen Berthold

Hallo Berthold , ich mag deine SW Bilder und auch deine Texte, ich hoffe dass es 2018 weiter so produktiv bist.

Grüße zhimi

Hallo Ihr Beiden.
Wenn die letzen guten von 2017 hier im Forum sind, wird es wohl mit 2018 weiter gehen.
Flickr ist Sammel für meine Besten aber bei APHOG muss ich mich auch so ap und an auch mal etwas mehr mit Bildern "sehen" lassen.
Das APHOG-Forum hat jede Menge praktische analoge Fachkompetenz, die ich oft ausnutze.
Nur zu "saugen" wäre nicht fair.
mfg Berthold

Grenzstreit.
Wenn man sich nicht einig werden kann, dann muss jeder seinen eigen Zaun ziehen.

Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F22, 1/4s.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.



Erntezeit und trockenes Wetter. Die Maisernte startete problemlos. Dann kam reichliches von oben.

Agfa Isolette 6x6 Solinar 4,5 85mm, F16, 1/30s.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.


Nichts ging mehr wegen Dauerregen.
Die schweren Erntemaschinen fuhren sich fest.
Auf einige Felder stehen immer noch alle Pflanzen.
Die Wildschweine freuen sich.
Herzliche Grüße vom schwarz-weißen Berthold

Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F22, 1/10s, Shift nach unten.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.

Zunderschwamm

Voigtländer Bergheil 6,5x9, Heliar-4,5/12cm, F25, 1/12s.
Film: 120er FP4+, Kodak-HC110, Epson-V750, Gimp
Dieser authentische Negativscann wurde in den Graustufen der Farbe und der Anmutung bearbeitet.


An Laubbäumen (hier eine Weide) kann man diesen Schwamm oft entdecken.
Das bedeutet fast immer das Lebensende vom Baum.
Hier ein schönes gelbes Wesen, das aber im Alter seine Oberflächenfarbe über Zementgrau zu schwarz wechselt.
Er wächst immer waagrecht ausgerichtet. Wenn der Baum fällt ändert der Pilz dann sein Wachstum auch wieder in die neue horizontale Richtung um.
Es entstehen dann manchmal sehr fotogene kreuzende Wachstumsausrichtungen.
Aber sehr selten in fotogener Form zu finden.
Ich fand mal einen aber keine Kamera. Pech!
Der Schwamm wurde früher sehr vielseitig genutzt.
Auch heute kommt er in Heil und Pflegesalben wieder vermehrt unters Volk.
Unser Zunderschnaps hatte im Sauerland auch so manchen Freund.
Früher wurde er von den armen Schluckern gesammelt, mehrfach drübergepinkelt und ruhen lassen.
Letztlich kleingekloppt, im Bach gespült und den Frauen als besten Zunderschwamm im Tausch gegen Lebensmitteln angeboten.
Wegen seiner Wassersaugenden Wirkung wurde er früher auch als Schwamm benutzt.
In der Zundermacherei würde der Zunder im Textilbereich verwendet.
Auch die Damenwelt trägt heute noch Zunderhüte.
Und noch weiter 1000 nützliche Dinge konnte der eingeborene Sauerländer aus diesem Naturprodukt herstellen.
Ja, wir im tiefen Sauerland waren schon immer recht naturverbunden und klever!
Herzliche Grüße vom schwarz-weißen Berthold